Die Landschaftsform des Hochgebirges mit ihren Seenbereichen macht die Gegend ideal für Abenteuersportarten wie Bergsteigen, Skifahren, Ausflüge mit dem Mountainbike, Paragliding, Canyoning, Kanufahren oder Rafting. Der einzige Nationalpark in Katalonien, der Parc Nacional d’Aigüestortes i l’Estany de Sant Maurici, erstreckt sich über die Landkreise Alta Ribagorça und Pallars Sobirà. In Pallars Sobirà befindet sich der höchste Berg Kataloniens, der Pica d’Estats, mit 3143 Metern. Der Fluss Noguera Pallaresa ist die Achse, die quer durch den Landkreis verläuft. Er ist auch heute noch einer der wichtigsten Wirtschaftsmotoren der Gegend, denn man kann darauf viele verschiedene Wildwasser-Sportarten betreiben. Andere von der Natur her interessante Bereiche sind die Täler Vall Farrera, Vall d’Àneu, Vall d’Àssua und Vall de Cardós. Unter den Naturlandschaften ist der Naturpark erwähnenswert, der auch in die Landkreise Cerdanya und Berguedà reicht, sowie der Cadí-Moixeró mit seinen alpinen Landschaften. Die Gipfel der Berge Tosa und Puigmal erheben sich über Cerdanya. Auffällig ist der Kontrast zwischen den subalpinen Gebirgsbereichen und dem Tal, in dem das mediterrane Gebirgsklima wesentlich milder ist. Neben den üblichen Sportarten in den Bergen (Skilaufen, Mountainbike, Bergsteigen, Fischen / Angeln) wird hier auch Eishockey gespielt. In der Hauptstadt Puigcerdà befindet sich das frühere Kloster Sant Domènec. Das Fronleichnamsfest in Berga, La Patum, wurde zum innmateriellen Erbe der Menschheit erklärt.
Ganz in der Nähe von Olot, der Hauptstadt von La Garrotxa, liegen viele unterschiedliche Naturlandschaften von Interesse, wie der Naturpark des Vulkangebiets von La Garrotxa (wo man die berühmten Vulkane Croscat, Montsacopa oder Montolivet besichtigen kann) oder der Buchenwald Fageda d’en Jordà.