Kathedrale Santa Maria

Kathedrale
Sie mischt verschiedene Stile, denn obwohl es im 18. Jahrhundert fertiggestellt wurde, begann der Bau im 11. Jahrhundert. Die zentrale Treppe zur Tür aus dem 17. Jahrhundert mit neunzig Stufen ist sehr charakteristisch und gehört zu den einzigartigsten Barockwerken Europas.

Auf dem höchsten Punkt des alten Gironas gelegen, bildet die Kathedrale Santa Maria zusammen mit dem Glockenturm der Kirche Sant Feliu die Silhouette der Stadt.

Im 11. Jahrhundert wurde mit dem Bau begonnen, der im 18. Jahrhundert fertiggestellt wurde. Deshalb konserviert das aktuelle Gebäude verschiedene Stilrichtungen: Der Barock der Hauptfassade, die Romanik des Kreuzgangs und des Turms Carlemany und die Gotik des Kirchenschiffs.

Die primitive und ursprüngliche Kathedrale war der Bischofssitz der Diözese, aber der Bischof Pere Roger baute 1015 jenes erste Gebäude um. 1038 wurde eine neue romanische Kathedrale geweiht, von der noch der Glockenturm, der Kreuzgang und zwei Flügel mit kirchlichen Räumlichkeiten erhalten ist.

Der Bau des gotischen Gebäude begann im 14. Jahrhundert am Kopfteil und wurde 1605 fertiggestellt. Am Anfang wollte man drei Kirchenschiffe bauen. Aber der Vorschlag von einem einzigen Schiff führte zum Einstellung der Bauarbeiten und zu einer Diskussion, die fast 50 Jahre lang andauerte. Im Jahr 1417 entschied man, die Bauarbeiten mit einem einzigen Schiff wieder aufzunehmen, das 23 Meter hoch werden sollte und somit das breiteste gotische Element der Geschichte ist.

Die zentrale Freitreppe, die zu einer Tür aus dem 17. Jahrhundert führt, hat 90 Stufen und ist eines der außergewöhnlichsten Barockwerke Europas. Außen konserviert man im Norden das gotische Portal von Sant Miquel und im Süden das Portal der Apostel aus dem 14. Jahrhundert.

Drei vertikale Figuren bilden die Fassade, die 1730 von Pau de Costa gebaut wurde. Genau neben dem Turm ragt der Wasserspeier der Hexe der Kathedrale hervor, der einzige mit einer menschlichen Form. Nach der Legende stellt es eine Frau dar, die gegen den Tempel lästerte und Steine warf und durch Gotteshand in einen Stein verwandelt wurde.

Auf der Hauptgiebelseite erhebt sich der Glockenturm oder Turm Carlemany aus dem 12. Jahrhundert, der als Strebebogen des Hauptbaus genutzt wurde. Er hat einen achteckigen Grundriss und sechs Stockwerke und wird von einem Bronzeengel gekrönt, der das Glaubenssymbol, eine Figur mit verbundenen Augen, ersetzt.

Im Inneren der Kathedrale hat man aufgrund des riesigen gotischen Deckengewölbes ein Gefühl von Großartigkeit. Es gibt circa 30 Kapellen mit Heiligenbildern und Altaraufsätzen; trotzdem muss man den Komplex des Hochaltars mit einem silbernen und goldenen Altaraufsatz, der von Steinen und Email verziert ist, erwähnen sowie den Stuhl von Karl dem Großen, einem romanischen Stuhl aus Marmor.

Im nördlichen Teil finden wir den romanischen Kreuzgang aus dem 12. Jahrhundert, einem Werk des Bildhauers Arnau Cadell. Er hat eine Trapezform mit doppeltem Säulengang und biblischen Szenen und anderen Ideen, die in den Säulenkapitellen eingehauen sind.

Zum Abschluss der Besichtigung muss man den Schatz der Kathedrale erwähnen, der sich im Kapitularmuseum im westlichen Teil des Kreuzgang befindet.

Das Kunstmuseum von Girona organisierte Führungen in der Kathedrale, um die Geschichte, die Kunst und die religiösen Symbole des Gebäudes didaktisch zu erklären.

  • Architekturstil: Romanisch, Gotisch, Barock
  • Baujahr: segle XI
  • Sprachen: Katalanisch, Spanisch
  • Eigentümer: Privat
  • Öffnungszeiten im Sommer: Montag bis Sonntag von 10.00 bis 19.30 Uhr.
  • Öffnungszeiten im Winter: Montag bis Sonntag von 10.00 bis 17.30 Uhr.
WAS GIBT ES IN DER UMGEBUNG?
Kathedrale Santa Maria
  • Kathedrale Santa Maria

  • Adresse:Platz de la Catedral, s/n

  • 17004 Girona

  • Girona / Costa Brava

  • Kathedrale Santa Maria
  • Kathedrale Santa Maria

  • Adresse: Platz de la Catedral, s/n

  • 17004 Girona

  • Girona / Costa Brava

  • Telefon:972 427 189

  • E-Mail:visites@catedraldegirona.org

  • Web:http://www.catedraldegirona.org

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