Anchovis sind eines der Lebensmittel, das in keiner Vorratskammer der Küstenbewohner fehlt. Sie müssen frisch gefangen sein und dürfen nicht mit Eis in Berührung gekommen sein, da sie dadurch an Geschmack verlieren. Sie werden zu getoastetem Brot mit Strauchtomaten und dem eigenen Anchovisöl gegessen; man kann sie auch zu einer Escalivada (auf Glut geröstetes, abgezogenes Gemüse), Bohnensalat mit jungen Zwiebeln und Olivenöl etc. servieren. Und die Gräten sollten nicht weggeworfen werden. Denn man kann sie einige Minuten in Milch einweichen, in Mehl wenden und in heißem Öl frittieren. Die beste Zeit zum Pökeln von Anchovis, auch wenn man es das ganze Jahr über tun kann, ist von Mai bis Ende August. Denn in dieser Zeit haben sie den höchsten Fettanteil und sind sehr schmackhaft.