Tossa de Mar ist bekannt für seine Strände und Buchten in einer nahezu unberührten Naturumgebung. Aber es bietet noch viel mehr: römisches, mittelalterliches und modernistisches Erbe, Anekdoten für Film-Mythenliebhaber und eine erstklassige Küche. Die Stadt ist seit dem Paläolithikum bewohnt. Die Römer wählten diesen privilegierten Ort an der Costa Brava, um im 1. Jahrhundert v. Chr. die Stadt Turissa zu errichten. Sie können sein Erbe in der Villa von Ametllers im Stadtzentrum bewundern, wo mehrere Mosaike erhalten sind. In Tossa de Mar können Sie auch in die mittelalterliche Bühne eintauchen. Im Mittelalter wurde die Altstadt als befestigte Anlage gestaltet, die einzige dieser Art, die an der katalanischen Küste erhalten blieb. Schlendern Sie durch die Gassen der ummauerten Anlage und erreichen Sie den Leuchtturm, der das mediterrane Leuchtturm-Interpretationszentrum beherbergt. In der Altstadt finden Sie die berühmte Statue von Ava Gardner. Die Schauspielerin besuchte die Strände von Tossa de Mar während der Dreharbeiten zum Film „Pandora und der wandernde Holländer“ im Jahr 1951, der die Stadt zu einem internationalen Touristenziel machte. p> Danach spazieren Sie die Promenade entlang ins Stadtzentrum und besichtigen Sie z.B. die kleine weiße Kapelle Mare de Déu del Socors, die im Zeitalter der Piraterie erbaut wurde, oder die Casa Sans im modernistischen Stil. Wenn Sie der Promenade weiter folgen, gelangen Sie über einen Abhang nach Mar Menuda, vorbei am Strand Reig und der Minerva-Statue, und Sie können von dort aus das Panorama des Cap de Tossa bewundern. Beim Spaziergang werden Sie sicherlich die Aromen der Meeresfrüchteküche, die Sie in den verschiedenen Restaurants entlang der Promenade probieren können, auffangen. Das typische Gericht von Tossa de Mar ist Cim i Tomba, ein Fisch-, Kartoffel- und Aioli-Eintopf. Dieses Gericht wurde von Fischern zubereitet, als sie aufs Meer hinausfuhren. Apropos Meeresfrüchte-Küche: Besuchen Sie den alten Fischmarkt in Ses Peixateries. Bis Mitte der 1990er Jahre wurde hier frischer Fisch versteigert und verkauft. Heute ist es ein Ort, der die Arbeit der Fischhändlerinnen würdigt und mit einer Statue an sie erinnert.